Anmeldungen für Kitabetreuungsplatz ab sofort möglich

Auf dem Gelände des neuen Waldkindergartens in Altdöbern wurden in den vergangenen 4 Monaten insgesamt 3 Module als Baukörper aufgestellt und montiert. Neben dem Aufenthaltsgebäude (Foto), wo auch der Mittagsschlaf abgehalten wird, wurden Modulhäuser für die Sanitäranlagen und für den Küchenbereich hergestellt. Somit unterscheidet sich bezüglich der Funktionen die Einrichtungen des Waldkindergartens kaum von einer herkömmlichen Kita. Deutliche Unterschiede stehen in der Kitakonzeption. Hier ist die Ausrichtung klar definiert: Kinder werden sich größtenteils an der frischen Luft außerhalb der neugebauten Module aufhalten. Grundlage für die Tätigkeiten im direkt angrenzenden Waldgebiet ist eine Vereinbarung mit der Oberförsterei Calau, die den Bildungsauftrag der Waldkita in der Natur bestens erfüllt. Im Rahmen der Einweihung am 30.08.2024 nutzte der Amtsdirektor Frank Neubert die Möglichkeit, allen Beteiligten an der sehr zügigen, dennoch hochwertig qualitativen Umsetzung des Projektes zu danken. Dabei vergaß er nicht, dass viele Jahre lang die AWO Kita in Altdöbern immer die Gemeinde bei den notwendigen Angeboten an Kitaplätzen unterstützt hat und immer bereit war, auch mit zusätzlichen Kitaplätzen den steigenden Bedarf zu decken. Die Idee, einen Waldkindergarten zu schaffen, beruhte auf den jeweiligen sehr guten Erfahrungen zu ähnlichen Projekten in Kunersdorf und in Settinchen. Zusätzlich fand Beachtung, dass aufgrund der finanziellen Situation der Gemeinde Altdöbern es nicht möglich ist, ein größeres Millionenprojekt umzusetzen. Durch eine zügige Fördermittelzusage durch das LAG Regionalmanagement und durch das Amt für Flurneuordnung und ländliche Entwicklung Luckau wurden die Grundlagen für die notwendigen Ausschreibungen und Planungen geschaffen.
Nach der zweiten notwendigen Ausschreibung in 2023 konnte der Baubeginn im April 2024 starten und die zeitnahe Fertigstellung der 3 Baukörper für 18 Kitaplätze realisiert werden. Dabei ist es der Amtsverwaltung gelungen, mit dem Planungsbüro Schiementz (Meuro), den Unternehmen Agrargenossenschaft Großräschen und Holzbauelemente Gebrüder Noack Spremberg ausschließlich regionale Firmen einzubinden. Von Anfang an erhielt das Projekt eine hervorragende Begleitung durch den Landkreis-OSL - Dank an den Dezernenten für Soziales, Jugend und Gesundheit Herr Erbert und an die Praxisberaterin Kindertagesstättenbetreuung, Frau Neumann.

Da die Innenausstattung nicht förderfähig war, musste hierfür ein Sponsoring aktiviert werden. Dabei haben alle angesprochenen Firmen und Institutionen einen Zuschuss für die Einrichtungsgegenstände, Möbel und elektrischen Geräte völlig unproblematisch organisiert. Hierbei galt der Dank des Amtsdirektors insbesondere der Stiftung Braunkohle, der Wohnungsbaugesellschaft im Spreewald mbH (WIS), der Sparkasse Niederlausitz, der LWG Lausitzer Wasser GmbH und Co. KG, der LEAG, dem Unternehmen Gebrüder Noack Sägewerk und Holzbau GbR, und dem Werbeunternehmens Flashpoint aus Schipkau. Zusätzlich gab es gute Gründe auch dem Engagement der Familie Marko vom Kultberg, der guten Begleitung durch die Presse, Herrn Hegewald und dem RBB Hörfunk Antenne Brandenburg zu danken. 
„Alle Förderungen, Pläne, Bautätigkeiten und Sponsorenleistungen wären sinnlos, würde es nicht einen hierfür leistungsfähigen und profilierten Betreiber für den neuen Waldkindergarten geben. Bevor auch nur ein Spatenstich gesetzt wurde, konnten die Betreiberverträge gut ausgehandelt und gegengezeichnet werden. Dafür und für die bisherige Zusammenarbeit geht ein großes Dankeschön an die Jugendhilfe Cottbus, gemeinnützige GmbH, an die Geschäftsführerin Frau Schloßhauer, an den fleißigen Prokuristen Herrn Hartmann, der neuen Kitaleiterin Frau Gajardo Pino und an alle Beteiligten aus diesen Team.“ so der Amtsdirektor Frank Neubert. 
Alle Eltern, die ein Interesse an einem Betreuungsplatz in der Natur für den jeweiligen Sprössling haben, können gerne jederzeit den Kontakt zu Jugendhilfe in Cottbus aufnehmen. Unter www.jhcb.de sind die notwendigen Formulare und Ansprechpartner zu finden. Gerne kann auch der telefonische Kontakt unter 0355 4786110 aufgenommen werden.

Text: Amt Altdöbern

Bild zur Meldung: Foto: Uwe Hegewald