Meldungs-Archiv
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Altdöbern lebt das Verteiler-Prinzip
Jugendfeuerwehr freut sich über Zuwendungen aus privater und kommunaler Hand
ALTDÖBERN (uhd) Einen entspannten Ausbildungssonntag genossen kürzlich Kinder der Altdöberner Nachwuchsfeuerwehr. Anstelle technischer und theoretischer Weiterbildung durfte Orangensaft aus Sektgläsern geschlürft werden. Der Grund: Die Geschäftsführung der Physiotherapie „Junofit“ hatte ihren Besuch angekündigt und ist nicht mit leeren Händen gekommen. „Es freut uns, der Jugendfeuerwehr heute einen Scheck in Höhe von 300 Euro überreichen zu dürfen. Wir können froh darüber sein, dass sich im Ort immer wieder Leute finden, die sich ehrenamtlich engagieren“, begründeten Uwe Noack und Tochter Julia ihre finanzielle Zuwendung. Freiwillig hatte sich auch die Belegschaft ihrer Physiotherapie „Junofit“ beim Altdöberner Teichpromenadenfest eingebracht, um Festbesuchern spontan eine Massage zu gönnen. „Wir wollten den Service nicht bezahlt haben, haben jedoch auf eine Sammelbox mit dem Vermerk hingewiesen, dass die gespendeten Gelder in voller Höhe an die örtliche Jugendfeuerwehr weitergereicht werden“, informierte Julia Noack. „Stattliche 134 Euro sind zusammengekommen. Den Betrag haben wir dann auf 300 Euro angepasst“, ergänzte Papa Uwe.
Bürgermeister Peter Winzer (SPD) hatte von der Aktion im Feuerwehrdepot Wind bekommen und die Gelegenheit genutzt, ebenfalls der Jugendfeuerwehr um ihren Jugendfeuerwehrwart Manuel Kupsch seinen Dank auszusprechen. Die von ihn überreichten 100 Euro fließen in die Kasse des Feuerwehrvereins und sollen als Wertschätzung wahrgenommen werden, so das Gemeindeoberhaupt. Winzer hob das grundsätzliche Engagement der Feuerwehr hervor, auf die man sich jederzeit und auch abseits von Einsätzen verlassen könne. Dazu zählten das jährliche Aufstellen des Maibaumes, die Absicherung der Parksommerträume oder das Überbringen der Zuckertüten zum Schulanfang. Am Samstag, 5. Oktober schlüpft der Feuerwehrverein in die Rolle eines Veranstalters und bittet zum Oktoberfest ins Feuerwehrdepot. „Mit allem, was dazugehört. Fassbieranstich durch den Bürgermeister, Blasmusik, Haxen und, und, und“, kündigt Manuel Kupsch an. Und bestimmt auch mit Orangensaft für den Nachwuchs.
Uwe Hegewald
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„Rundweg Calauer Schweiz“ - Projekt vorgestellt!
Am Freitag, den 5. April, fand am Oberstufenzentrum Oberlausitz Abteilung 2 die Präsentation eines Konzepts für die Gestaltung und Vermarktung eines Wanderweges in der Calauer Schweiz statt. Nach dem Vorschlag der Auszubildenden Kaufleute für Tourismus und Freizeit der KFT 16 soll der Rundweg den Namen „Luckaitztaler Ring“ tragen. (Siehe auch Bericht zur "Meilensteinkonferenz" unten) Als Gäste waren Vertreter des Landkreises, des Amtes Altdöbern und der Gemeinde Luckaitztal anwesend.
An der Konzeption des Wanderweges „Luckaitztaler Ring“, mit Einbindung des neuen Aussichtturmes in der Calauer Schweiz, waren die Auszubildenden: Nina Brüllke, Victoria Dreßler, Luca Friebis, Lisa Gröbe, Nicole Herzberg, Julian Rudtsch, Stephanie Schwinzer, Anika Sommer, Darlin Sommer und Sarah Wohllebe. Unterstützt wurden die Auszubildenden von den Fachlehrern Katrin Rucho und Detlef Lippert. (in Kürze mehr)
Neue Wege gehen für einen neuen Weg
Als sich das Amt Altdöbern im Sommer 2018 entschied, mit den zukünftigen Kaufleuten für Tourismus und Freizeit bei der Weiterentwicklung der touristischen Möglichkeiten rund um den neu zu bauende Aussichtsturm in der Calauer Schweiz zusammenzuarbeiten, war es ein echtes Experiment. Und das für beide Seiten. Für das Amt stand die Aufgabe, rund um den neuen Turm touristische Angebote für den Wandertourismus zu schaffen. Würden hierzu die Auszubildenden einen substantiellen Beitrag leisten können? Und für die Auszubildenden, die am OSZ Lausitz, in Sedlitz die Berufsschule besuchen, war es Neuland, denn bisher hatte sich keiner mit diesem Bereich befasst. Würden die kreativen Ideen der Auszubildenden zu einer stimmigen Konzeption führen, die Verantwortliche und Geldgeber überzeugen kann?
Am 11. Januar 2019 fand die entscheidende Meilensteinkonferenz statt. Die Präsentation der bisherigen Arbeitsergebnisse zur Planung eines naturnahen Erlebniswanderweges rund um den neuen Aussichtsturm in der Calauer Schweiz wurde begeistert aufgenommen. Mit sechs Erlebnisstationen rund um unsere heimische Natur, möchten die Auszubildenden den vorhandenen Hedekornweg aufwerten und erweitern. Die Besonderheit der Stationen besteht in der vielfältigen haptischen Wahrnehmung und den begleitenden Informationen in einfacher Sprache, welche auch als QR Code abgerufen werden können.
In den nächsten Wochen gilt es jetzt, die Ideen in Modelle umzuwandeln und inhaltlich fundiert auszugestalten. Noch viel Arbeit bis zur Endpräsentation am 05. April.
Text: Katrin Rucho
Oberstufenzentrum Lausitz - Abteilung 2 in Sedlitz
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Heimatverein Altdöbern feiert 20jähriges Bestehen
Der Heimatverein Altdöbern e.V. wurde am 14. Januar 1999 gegründet und hat derzeit über 30 Mitglieder. Laut Satzung besteht die Hauptaufgabe des Heimatvereins im Sammeln und Erhalten von heimatgeschichtlich interessanten Dingen materieller und geistiger Art. Es werden alte und neue Traditionen gepflegt und an die Bevölkerung herangetragen.
Fotomontage der Gründungsveranstaltung (Fotos: Foto-Wünsche)
Veranstaltungen, die jährlich stattfinden:
- Aufstellen des Maibaumes auf dem Marktplatz Altdöbern
- im Mai : "Maigang" Es wird ein Stück Historie von Altdöbern vorgestellt, es gibt Neuigkeiten vom Stand der Arbeiten im Park und anschließend, bei der Taufe zum "Salzteichehrenbürger" werden in geselliger Runde verdiente Bürger geehrt.
- Am 2. Wochenende im August finden die "Parksommerträume im Schlosspark Altdöbern" statt.
- Im September wird zum Saisonabschluss eingeladen. Der "Sommerausklang" ist eine Dankeschönveranstaltung für alle Heimatfreunde !
- Das "Altdöberner Weihnachtsdorf" am Sonnabend vor dem 1. Advent ist der Weihnachtsmarkt in Altdöbern.
- Es finden Veranstaltungen zu den unterschiedlichsten Themen im Heimatverein Altdöbern Bahnhofsweg 9 statt. Dann sind auch die Ausstellungen (Schulmuseum, Ossi-Stuben, Bergarbeiter-Zimmer…) geöffnet.
Zu den Veranstaltungen sind alle herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist immer gesorgt.
Alle Infos unter www.heimatverein-altdoebern.com
Auswertung Wettbewerb „Schönster Vorgarten/Balkon 2018 im Amt Altdöbern“!
In der März- bzw. Augustausgabe des Amtsblattes hatte die Amtsverwaltung zu einem öffentlichen gärtnerischen Wettbewerb aufgerufen. Gesucht wurden ansprechend gestaltete Vorgärten oder Balkone. Die Idee dahinter war, die spezielle Identifikation mit dem Wohn- und Lebensumfeld in unseren Gemeinden zu fördern bzw. zu unterstützen. Aus den eigereichten Meldungen wurde inzwischen eine Siegerin prämiert: Der Titel „Schönster Vorgarten 2018“ geht nach Neupetershain in die Bahnhofstraße 7. Frau Brigitte Klausch hat die Rabatte vor ihrem Haus wirkungsvoll gestaltet und farbenfreudige Hibiskussträucher mit Saisonblühern und Bodendeckern kombiniert. Dabei behielt die Gärtnerin auch den Pflegeaufwand im Blick und entschied sich beim Bodenbelag für dekorativ eingefärbte Holzhackschnitzel.
Vorgarten in der Bahnhofstraße 7 in Neupetershain (Foto: Bianka Mietzner)
Einen Sonderpreis für ihre Idee eines gestalteten Ziegelsteinmauer-Elements erhält Franziska Kellner in der Lindenstraße 7 in Neupetershain-Nord. In mühevoller Kleinarbeit schuf sie gemeinsam mit ihrem Mann in ihrem Garten eine sogenannte „romantische Ruine“, welche sie mit Blumen und verschiedenen Accessoires verziert hat.
Gartenmauer in der Lindenstraße 7 in Neupetershain-Nord (Foto: Boris Aehnelt)
Die Gewinnerinnen können sich nun über Gutscheine zum Einkauf in einem Gartencenter freuen, welche im Rahmen der Gemeindevertretersitzung der Gemeinde Neupetershain am Donnerstag, 15. November im Bürgertreff am Wasserturm durch die Bürgermeisterin übergeben wurden.
Preisübergabe durch Frau Theile und den Amtsdirektor(Foto: Anja Bröker)
Wir hoffen, den Ehrgeiz vieler Vorgartenbesitzer angestachelt zu haben und freuen uns auf eine rege Teilnahme beim Wettbewerb 2019. Dann wird sich alles um die Sonnenrose drehen. Gesucht wird nämlich die höchste Sonnenblume in einem Garten des Amtsgebiets. Der Siegerin oder dem Sieger winkt ein Gutschein des toom-Baumarktes; für die Zweit- und Drittplatzierten gibt es ebenfalls einen Preis.
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30 Jahre Frauenchor „Viva la musica“ Altdöbern e.V. Zukunft
Nun ist auch dieses Chorjubiläum Geschichte. Wir haben reichlich Grund, dankbar zu sein. Recht mutig gingen wir daran, dieses Jubiläum zu planen und zu organisieren. Unser Vorhaben wurde von vielen Menschen mit Freundlichkeit, aktiver und finanzieller Hilfe bedacht. Der Saal war einladend gestaltet, der Kaffeetisch für alle gedeckt, Technik und Bühne aufgebaut, Gäste eingeladen sowie Werbeplakate und Flyer mit viel Fleiß entworfen und gedruckt. Beglückwünschen konnten wir für 30 Jahre Singen im Chor Frau Klaus und Frau Altmann.
Foto: Uwe Hegewald
Ohne Geldspenden hätten wir das Jubiläumskonzert trotz Eigenanteil, so nicht meistern können.
Unser besonderer Dank gilt dem Amt Altdöbern,
dem Bürgermeister, Herrn Winzer,
der Sparkasse Niederlausitz Senftenberg,
dem Bürgerverein,
dem Heimatverein,
den Firmen Montagebau Mertsching GmbH und BuchanElectric,
der Agrotec GmbH und den
Konzertbesuchern für ihre Spenden und Präsente.
Außerdem richtet sich unser Dank an alle Sängerinnen und Sänger mit ihren Dirigenten Frau Mattern, Frau Berg und Herrn Wein und an die Solisten Frau Gurk, Frau Kaiser und Herrn Funk, die mit ihren musikalischen Darbietungen das Festkonzert bereicherten.
Wir hoffen, dass unser Chorjubiläum bei allen in froher Erinnerung bleibt.
Frauenchor „Viva la musica“
Altdöbern e.V.
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Unterwegs im Auftrag der Zukunft
24.08.2018 Calauer Schweiz
Spätestens seit der Baugrund abgesteckt wurde, ist es kein Geheimnis mehr, die Calauer Schweiz erhält einen neuen Aussichtsturm. Idyllisch gelegen, im Naturschutzgebiet zwischen Altdöbern und Calau, wird für alle Wanderfreunde und Freunde der Calauer Schweiz ein 38m hoher, massiv gebauter neuer Turm entstehen. Rund 500.000 € aus Fördermitteln plus Eigenmittel der Amtsgemeinden werden dabei investiert. Und diese Investition soll sich lohnen - besonders für die weitere touristische Entwicklung der Region.
Genau an dieser Stelle suchte das Amt Altdöbern die Zusammenarbeit mit dem OberStufenZentrum Lausitz (OSZ) und den dort auszubildenden Kaufleuten für Tourismus und Freizeit. Im Rahmen des Lernfeldunterrichtes des 3. Lehrjahres wollen nun 10 zukünftige Touristiker der KTF16 Ideen entwickeln, die dem Turm und seiner Umgebung ein individuelles Gesicht geben. Wohin diese Ideenreise geht? ... Im Mai 2019 werden wir es wissen.
Zunächst ging es am 24. August auf Wandertour in die Calauer Schweiz. Fachkundig begleitet von Frau Peter (Bau- und Ordnungamtsleiterin des Amtes Altdöbern), Herrn Aehnelt (Mitarbeiter für Wirtschaftsförderung und Tourismus im Amt Altdöbern) und Herrn Häusler (Projektleiter des Bauherren) war dieser Tag eine echte Inspirationshilfe. Und nach den tollen Überraschungen ist die Motivation bei den Auszubildenden umso größer, auch nach dem Ende der Ausbildung eine bleibende Spur in der Region hinterlassen zu können. Ein ganzer Stapel voller Ideen landete in der vergangenen Woche in der „Kiste der Gedankenblitze“, aus denen jetzt ein schlüssiges Konzept entwickelt wird.
Katrin Rucho / Detlef Lippert
(betreuende Fachlehrer des OSZ)
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Spenderbaum im Schlosspark Altdöbern eingeweiht
Am Freitag, 27. April, konnte nun endlich der Spenderbaum der Familie Lachmann aus Altdöbern eingeweiht werden. Nach einem langen Winter ist die gespendete Stieleiche an einem historisch bedeutsamen Platz in die Erde gekommen: Hatte doch der Altdöberner Schlosspark unter Heinrich Graf von Witzleben ab 1880 eine bedeutende Umgestaltung erfahren. Der barocke Garten wurde umgestaltet und auf eine etwa 55 Hektar große Anlage nach Vorbild des englischen Landshaftsparks erweitert. Kein Geringerer als der Pückler-Schüler Eduard Petzold leitete die Planungen und Arbeiten zur Umgestaltung. In diesen Jahren wurde u.a. auch die Eiche gepflanzt, an deren Stelle nun der gespendete Baum der Famlie Lachmann steht. Jene hatte dem letzten Sturm nicht mehr trotzen können und musste ersetzt werden. Die Enkel der Familie hatten sich zusammengetan und ihren Großeltern im letzten Jahr anlässlich ihrer Diamantenen Hochzeit den Baum geschenkt. Die in Alltdöbern ansässige Jugendbauhütte hatte die Eiche im Vorfeld gepflanzt und betreut die weitere Pflege.
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Europäisches Jahr des Kulturerbes
Als Europäisches Jahr des Kulturerbes wurde das Jahr 2018 von der Europäischen Kommission unter dem Motto „Sharing Heritage“ (englisch: Erbe teilen) ausgerufen. Seit 1983 widmet die Europäische Union regelmäßig ein Kalenderjahr einem bestimmten Thema, das namensgebend für das betreffende Europäische Jahr ist.
Laut dem EU-Ministerrat ist das Ziel des Europäischen Jahres des Kulturerbes 2018, das Bewusstsein für die europäische Geschichte zu schärfen und das Gefühl einer europäischen Identität zu stärken. Den Menschen sollen die Geschichte und die Werte Europas näher gebracht werden.
Fünf Leitthemen spannen den konzeptionellen Rahmen um den deutschen Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr.
Alle offiziellen SHARING HERITAGE Beiträge verorten sich in einem dieser Schwerpunkte:
- Europa: Austausch und Bewegung
- Europa: Grenz- und Begegnungsräume
- Die Europäische Stadt
- Europa: Erinnern und Aufbruch
- Europa: Gelebtes Erbe
Weitergehende Informarionen:
Website zum Kulturerbejahr
Kurzinformation Kulturerbejahr
Kulturerbejahr bei Kulturland Brandenburg
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